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Ein Bienenhof und seine Geschichte

Hier oben auf einer Anhöhe am Ritten liegt der Plattner Bienenhof. Friedlich eingebettet zwischen grünen Wiesen, schattigen Bäumen und einem Teich mit rosa Seerosen, erzählt er still seine Geschichte. Denn auch nachdem Familie Gramm den inzwischen 600 Jahre alten Hof 1987 erworben und 1991 renoviert hat, wurde die Seele des Plattnerhofes erhalten. Mit dem Summen der Bienen als ewigen Herzschlag.

Ein Wohnhaus mit dem Ruß vergangener Zeit

Heute befindet sich unter dem traditionellen Stroh- und Schindeldach unseres Bienenhofes das noch erhaltene Wohnhaus der früheren Bewohnerinnen und nimmt dich mit in vergangene Zeiten. Daneben, im Erdgeschoss, kannst du unseren Honig verkosten und deinen Vorrat für zu Hause auffüllen. Außerdem finden dort im Rahmen der Museumsführung spannende Präsentationen und mehr statt. Eine Etage tiefer, im ehemaligen Stall, geht die Zeitreise weiter. Diesmal mit historischen Imkereigeräten.

Die letzten Bewohnerinnen unseres Bienenhofes

Ohne Wasser und ohne Strom, so lebten Philomena und Amalia Oberschartner als letzte Bäuerinnen bis 1975 auf dem Plattnerhof. Nahezu autonom, lebten sie dennoch sehr ärmlich. Einmal pro Woche ging es nach Bozen, um Käse, Butter und Eier zu verkaufen. Die Strecke bis zur Stadt legten sie barfuß zurück, erst dann zogen sie ihre Schuhe an, um diese zu schonen.

 

Die allgemein als stark und eigensinnig bekannten Schwestern lebten eher zurückgezogen auf dem heutigen Bienenhof. Einzig Philomena hatte als Messnerin der alten Pfarrkirche von Wolfsgruben Anteil am gemeinschaftlichen Leben.

 

Als in den Jahren 1939-43 die Südtiroler ins Deutsche Reich ausgesiedelt wurden, sollte auch der Plattnerhof vermessen werden. Das war jedoch zunächst nicht möglich, da Philomena die zuständigen Herren lautstark vom Hof jagte. Erst 1942, während einer Abwesenheit der beiden Schwestern, gelang die Vermessung.

Fliege mit den
Bienen